„Gläserrücken“


Hintergrundinformationen

Warum das Glas rückt, das Tischchen schreibt oder das Pendel schwingt, wurde schon 1852 beschrieben.
Das Stichwort heißt „Carpenter- Effekt“.
Dieser trägt dazu bei, dass sich das Glas wie von Geisterhand von Buchstabe zu Buchstabe bewegt:
Für das Gläserrücken wird ein leichtes Glas benötigt, das umgekehrt auf einem möglichst glatten Tisch steht.
Es geht darum, die Reibung gering zu halten, damit schon ein Minimum an Kraft auf das Glas wirkt.
Auf den Boden des Glases werden die Finger gelegt, ganz leicht, ohne zu drücken. Aber allein dadurch, dass die Finger auf dem Glas liegen und eben nicht darüber schweben, üben sie Kräfte auf das Glas aus. Da niemand seinen Finger absolut ruhig halten kann und mit der Zeit die Arme immer schwerer werden, werden die Kräfte noch stärker. Diese Kräfte zusammen bewegen das Glas.

Die Kräfte
der einzelnen Finger addieren sich zu einer Gesamtkraft, deren Richtung sich aus den Richtungen der einzelnen Kräfte ergibt. Bei mehreren
Fingern, die alle verschieden stark auf das Glas wirken, wird das Ganze komplizierter. Auf jeden Fall ergibt sich immer eine Gesamtkraft in eine Richtung, in die keiner der Finger zeigt. Daher entsteht das Gefühl, das Glas würde von einer Kraft geführt, die von außen kommt.
Tatsächlich sind es aber die Finger, die das Glas bewegen. Das Spannende ist, dass das Glas dabei sinnvolle Antworten gibt.

Auch wenn
die Gläserrücker meinen, nicht an dem Glas zu rücken, so sind sie doch unbewusst in der Lage, das oben beschriebene komplexe
System der sich addierenden Kräfte zu beherrschen. Es dauert immer eine Weile, bis die Spiritisten das gelernt haben, deswegen bewegt sich das Glas zu Beginn einer spiritistischen Sitzung meist langsam und ist nicht besonders auskunftsfreudig, steigert sich aber mit der Zeit recht eindrucksvoll.
Das viele Gläserrücker meinen, das Glas würde durch ihre Gedanken bewegt, geht in die richtige Richtung. Carpenter stellte fest, dass
jede Vorstellung, die wir uns von einer Bewegung machen, auch zu einem Antrieb zur Ausführung dieser Bewegung führt. Wer einen hohen
Turm sieht, blickt automatisch nach oben, und wenn er sich später den Turm vorstellt, hebt er dabei kaum merklich die Augenlider. Kinder,
die einen dicken Menschen beschreiben, zeigen dabei automatisch mit den Händen, was sie beschreiben. Neurologen konnten nachweisen, dass bei der Vorstellung einer Bewegung in den betreffenden Muskeln Aktionsströme auftreten. Wer denkt, bewegt sich also immer ein kleines bisschen dabei, und zwar entsprechend seiner Gedanken.
Beim Gläserrücken schafft es das menschliche Hirn, diese Bewegungen auch auf einer abstrakten Ebene zu koordinieren, denn die Gläserrücker vollführen nicht irgendwelche Gesten, sondern verknüpfen Zeichen, Buchstaben zu sinnvollen Zeichenketten, also Wörtern und ganzen Sätzen.Hinzu kommt, dass das menschliche Hirn beim Gläserrücken offensichtlich nicht nur in der Lage ist, auf bewusstes Wissen zurückzugreifen, sondern auch Informationen aus tieferen Schichten mit dem Glas zu artikulieren.
So kommt es zu „Auskünften“ des Glases, die angeblich den Gläserrückern völlig unbekannt sind. Eine Spiritistin kann sich zum Beispiel beim
besten Willen nicht an das Geburtsdatum ihrer Großmutter erinnern, irgendwann hat sie das Datum aber mal gehört und das rückende
Glas bringt es jetzt aus ihrem Hirn zutage.
Das rückende Glas ist ein verblüffend simples Gerät, um tiefere Ebenen der menschlichen Psyche anzuzapfen. Hinzu kommen noch gruppendynamische Prozesse, die zum Beispiel dafür verantwortlich sind, dass ein Spiritisten-Zirkel
sich unbewusst auf den einen Geisternamen wie „Hubert“ einigt, ein anderer mit einem vermeintlichen Geist namens „E666“ in Kontakt tritt.

Diese Erklärung
gilt fast genauso für das Tischchenrücken und auf ähnliche Weise für das Pendeln. Die Erklärung nach dem „Carpenter-Effekt“
ist vielleicht nicht so eingängig, wie die Annahme der Existenz von Geistern und vielleicht muss man sie auch zweimal lesen und vielleicht
bleiben dann dennoch ein paar Fragezeichen.

Das eigentlich
Merkwürdige am „Carpenter- Effekt“ aber ist, wie wenig er bekannt ist. Seit über hundert Jahren sind die wichtigsten spiritistischen Praktiken
mit Physik und Psychologie zu erklären und dennoch geht ein großer Teil der Bevölkerung davon aus, dass entweder Geister ihre Finger
im Spiel haben oder sonstige übersinnliche Kräfte wirksam sind.

Soweit
eine mögliche Erklärung und Hintergrundinformation, dennoch kann der Kontakt beim Gläserrücken und dem Witchboard zu anderen Wesen und deren Anwesenheit nicht geleugnet werden, wie oftmals erlebt und bestätigt wurde.

Sosehr
diese Dinge wie Gläserrücken oder das Witchboard auch seinen Reiz ausüben können, möchte ich mich dennoch davon distanzieren. Dieser Artikel soll deshalb nur als Hintergrundinformation dienen, nicht als Aufforderung zur Ausübung! Labilen Personen kann der Kontakt zu Geistern erhebliche Schwierigkeiten bereiten und nicht wenige mussten danach in psychiatrische Behandlung.
Ferner solltest du bedenken, dass die Geister die du riefst unter Umständen gar nicht mehr weg wollen. Sie können sehr hartnäckig sein und
regelrechten Terror ausüben.

Gehe
deshalb niemals leichtsinnig mit diesen Dingen um, vor allem betrachte sie nicht als ein Spiel. Kontakt zu anderen Wesen sind IMMER eine ernste Sache.

 

Witchboard
mit Planchette!

 

Witchboard Gläserrücken

Was Sie alles zu einer Séance
(Jenseitskonferenz) benötigen:

1 Witchboard mit Planchette

1 Kerze (möglichst weiß)

Fragenotizen

Sie alleine oder 2 bis 6 Mitwirkende

Voraussetzungen zu einer erfolgreichen Séance
1. Der Genuss von Alkohol kurz vor und während einer Séance sollte vermieden werden.

2. Rauchen sollte während einer Séance ebenfalls unterlassen werden.

3. Fragen über den eigenen Todestag, Umstände des Todes bzw. das der anderen Teilnehmer sind nicht
zu empfehlen, da dies Antworten Schrecken und Angstzustände bringen können.

4. Auch sinnlose und andere absurde Fragen (Testfragen) sollten vermieden werden.

5. Achten Sie bitte darauf, dass die Beine der Teilnehmer unter dem Tisch nicht gekreuzt werden, da sonst
die „Energie“ des gerufenen Wesens das Witchboard nicht erreicht.

So halten Sie Ihre Witchboard-Séance ab:

Wenn Sie alleine am Witchboard arbeiten, nehmen Sie sich bitte vor der Séance ein paar Notizen
über Ihre Fragen. Sie sollten die Fragen am Anfang so stellen, dass eine möglichst kurze Antwort, wie JA oder NEIN
von dem gerufenen Wesen gegeben werden kann. Arbeiten Sie mit
mehreren Teilnehmern zusammen, dann sollte ein „Séanceführer“ gewählt werden, der auch dann die Antworten zu den
Notizen aufschreibt. Der „Séanceführer“ sollte nicht am Witchboard teilnehmen.

Am besten Sie führen eine Séance abends zwischen 21:00 bis Mitternacht oder später durch. Auf jeden
Fall sollte es draussen schon dunkel und vor allem ruhig sein.

Zünden Sie nun die Kerze an. Das Witchboard legen Sie bitte gut zugänglich in die Mitte des Tisches.
In die Mitte vom Witchboard legen Sie die Planchette. Wenn Sie alleine eine Séance durchführen, dann legen
Sie bitte das Witchboard auf Ihren Schoß. Bitten Sie die Teilnehmer
nun ein bis maximal drei Finger auf die Planchette zu legen. Achten Sie bitte darauf, das die Finger nicht
zu fest aufgelegt werden. Wenn Sie alleine das Witchboard benutzen,
dann legen Sie bitte drei Finger auf die Planchette.

Sie oder der „Séanceführer“ sollten nun ein Wesen rufen. Nennen Sie es bei seinem Namen, wenn Sie z.B. ein
Wesen aus dem Jenseits an das Witchboard rufen wollen.

„Ich rufe ein Wesen aus dem Jenseits, dem Akasha-Reich an dieses Witchboard. Sprich mit uns über
diese Buchstabentafel.

Wenn du bereit bist dann bewege die Planchette in Kreisen oder zu „JA“ ODER „Ich rufe meinen verstorbenen
Onkel „Name“ an dieses Witchboard.

Sprich mit uns über diese Buchstabentafel. Wenn du bereit bist dann bewege die Planchette in Kreisen oder zu JA“

Sie können erdgebundene Wesen (Elementar-Geister, Feuer, Wasser, Luft und Erde), Verstorbene aus dem
Jenseits oder auch „frei erfundene“ Wesen an das Witchboard rufen.

Frei erfundene Geister sind lediglich Energien, die aus unserem Unterbewusstsein strömen und durch
ein Witchboard unsere Fragen beantworten.

Nach dem Sie also das „Wesen (Geist)“ an das Witchboard gerufen haben, sollten sich alle Teilnehmer
auf die Planchette konzentrieren. Die Finger sollten stetig die Planchette berühren.

Die Buchstaben, die in der Mitte durch das Planchettenfenster erscheinen, sind maßgebend.

In etwa 15 Minuten (vielleicht auch schon früher) sollte der erste Kontakt stehen.
Die Planchette sollte sich dann bereits kreisen oder zu JA gehen. Sollte bis spätestens
45 Minuten kein Kontakt entstanden sein, sollten Sie die Séance abbrechen.

Die wichtigsten Fragen, die Sie zunächst im Anbeginn an das Wesen (Geist) stellen sollten:

Fragen Sie zuerst nach dem Namen des Wesens. Nicht immer wird ein Wesen seinen Namen preisgeben. Dann
erscheinen Buchstaben, wie ADZXW usw. und Sie können nichts damit anfangen. Das ist in einer Séance noch
zulässig. Fragen Sie danach, ob das Wesen ein gutes Wesen ist. Hier sollte die Planchette auf JA oder
die Buchstaben GUT wiedergeben. Wenn das Wesen auf NEIN geht oder nicht
antworten will, fragen Sie es bitte, ob es zu Gott gehört.

Wird die Antwort mit einem JA bestätigt, können Sie mit Ihren Fragen nun fortschreiten.

Antwortet das Wesen mit NEIN oder SATAN, dann sollten Sie die Séance sofort abbrechen!

Warten Sie in diesem Fall ca. 1/2 Stunde ab und beginnen Sie eine neue Séance.

Der Abschluss einer Séance:

Eine Séance sollte nicht länger wie 1 bis 1 1/2 Stunden gehen.

Wenn Sie die Séance beenden wollen, sollten Sie sich von Ihrem Wesen verabschieden und bedanken.

Fordern Sie zum Abschluss das Wesen auf die Planchette auf „DANKE“ zu bewegen, sobald es die Séance verlässt.

Für alle, die eine „reale“ Erklärung für das Witchboard haben möchten, sei dieser Link empfohlen :

Ashiras
Hintergrundwissen

Sollte anfänglich kein Kontakt mit einem Wesen zustande kommen, geben Sie bitte nicht dem Witchboard
die Schuld. Denn Sie und Ihre Teilnehmer sind es, die einem Wesen die nötige Energie geben, damit es antworten
kann. Ist diese Energie nur gering (bei Anfängern), wirkt sich das auf die Bewegungen der Planchette sehr schwach aus.
Machen Sie sich nichts daraus, denn – Probieren geht über Studieren …